Eine Hymne auf die große Liebe. Zum ersten Mal nach 25 Jahren Ehe schlafen Max und Tina abends nicht nebeneinander ein: Tina ist beruflich in Paris und Max bleibt in seiner Heimatstadt, wo er eine Bar betreibt. Abends steht Max hinter dem Tresen und hört sich die Geschichten seiner Gäste an. Tagsüber bringt er mit seinem Handkarren das Altglas weg, beschwört den verschwundenen Mühlbach, repariert das Mobiliar - oder begibt sich auf die Suche nach einem ausgestopften Stierkopf, der unbedingt in der Bar hängen soll. Durch die Abwesenheit seiner Frau wird ihm bewusst, wie sehr er seine Familie, seine Freunde und sein Leben liebt.
Alex Capus, der schon seine autobiografisch inspirierten Kolumnen "Skidoo" und "Mein Nachbar Urs" selbst eingesprochen hat, liest auch diesen persönlichen Roman mit großem Charme.
Meine Meinung:
Max erzählt uns von seinem Leben und es tauchen viele Kleinigkeiten
auf, auf die man im Alltag nicht so sehr achtet. Es ist ein leichtes Buch, das
ein bisschen vor sich hin plätschert und uns auf eine seichte Reise mitnimmt. Ich
glaube man muss sich vorher drauf einstellen, nicht den Weg eines „normalen“
Buches zu gehen. Das Buch ist eher wie eine Entspannungsmusik die im
Hintergrund läuft.
Leider konnte mich beim Hörbuch aber die Stimme des Autors,
der selbst das Hörbuch vorliest, nicht überzeugen. Ich denke es hätte eine
Stimme gebraucht die sich nicht so in den Vordergrund drängt, sondern eher
zurückhaltender ist.
Das Hörbuch an sich, mit einer anderen Stimme hätte ich noch
mehr gemocht. Aber die Geschichte, sofern man den kleinen Dingen des Alltags
eine Chance gibt, kann ich sehr empfehlen.
7/10
Vielen lieben Dank an den HörverlagRezensionsexemplar!
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