Mittwoch, 11. Mai 2016

[Rezi] Die Ungehörigkeit des Glücks von Jenny Downham



 

Autorin: Jenny Downham Verlag: Bertelsmann Erscheinungstermin:
22. Februar 2016
Seiten: 480 ISBN: 978-3-570-10292-3 Preis: 19,99Euro  [gebundene Ausgabe]  Preis: 15,99 Euro  [eBook] Preis: 15,99 Euro  [Hörbuch]


Klappentext:

Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück …


Meine Meinung:

Ein Buch und 3 Starke Frauen – jede auf ihre eigene Weise.

Jenny Downham hat eins meiner liebsten Jugendbücher geschrieben, “bevor ich sterbe“ und ich war gespannt wie mir dieses Buch wohl gefallen würde.

Das Buch dreht sich um die Beziehung zwischen Oma, Mutter, Kind. Welche stark Beeinflusst ist durch die Vergangenheit. Man ist ein bisschen wie ein Spurensucher unterwegs, um das Geheimnis der Vergangenheit zu lüften. Ich konnte mich sehr gut in Katie und ihre Oma, Mary hereinversetzen, die beiden Charaktere haben mir besonders gut gefallen. Das Buch spielt mit allen Themen auf die man im Laufe des Lebens so stößt: Liebe, Traurigkeit, Zugehörigkeit, Einsamkeit, Sexualität, Vergessen etc. Gerade das Thema Demenz wurde in diesem Buch besonders gut Thematisiert. Man kann nachvollziehen wie schwierig es ist, wenn Gedankenstränge einem immer wieder entgleiten und wie unangenehm es ist wenn man nicht mehr weiß was man sagen wollte. Mich hat Marys Art und Weise sehr berührt. Wie sie immer wieder versucht, das auf Kokette Art nicht zu zeigen, dass sie etwas nicht weiß oder vergessen hat.

Ich persönlich hätte gern noch ein bisschen mehr, über die neue Familie von Katies Vater erfahren. Gerade über die neue Frau und auch das Kind. Das fand ich etwas schade, dass dieser nur am Rande erwähnt wurde.

Hin und wieder war es etwas lang gezogen, aber alles in allem hat es mir wirklich gut gefallen. Auch das Cover finde ich sehr gelungen und Farblich sehr schön. 

8/10


Vielen Dank an den blanvalet-Verlag für das Bereitstellen dieses tollen Rezensionsexemplars! 

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