Ein junger Inuit kommt als Botschafter seines Stammes nach
Paris. Obwohl sich alle für ihn interessieren, fühlt Ulik jeden Abend in seinem
Hotel die Einsamkeit in sich aufsteigen, denn in seinem Land ist man niemals
allein. Überhaupt ist Ulik verwundert. Im Land der Eskimos ist Liebe ein
Austausch von Geschenken unter zwei Menschen, die einander brauchen. In Paris
scheint man komplett andere Vorstellungen zu haben. In dem mutigen und einsamen
Inuit spiegelt der Psychiater und Bestsellerautor François Lelord unsere
Sehnsucht nach starken Gefühlen und den Zustand der Liebesunordnung, in dem wir
leben.
Meine Meinung:
Ich bin tatsächlich etwas unentschlossen bei diesem Buch und
der Bewertung. Es ist nicht so richtig so, wie ich mir das Buch vorher vorgestellt
habe. Lesen wollte ich es, weil es um den Inuk Ulik geht, und dieser Teil ist
auch sehr interessant. Man lernt viel über ihre Bräuche und ihr Leben.
Allerdings driftete das Ganze dann ziemlich in verschiedene Liebes- und
Beziehungsklischees ab. Aber auf der anderen Seite, hat mich das Ende wiederum
sehr überrascht. Ich war erst ein bisschen Geschockt und dachte dann aber, dass
es doch ein sehr realitätsnahes Ende wäre.
Ich denke es ist schnell gelesen und daher kann sich jeder
schnell eine eigene Meinung bilden. Ich persönlich fand es trotz der etwas
faden Liebesszenen, die leider wenig zum Nachdenken anregten, auch wenn der
Kernpunkt interessant war,( das unsere Moderne Gesellschaft, oft sich allein
fühlt) ganz gut. Es waren viele unterschiedliche Themen im Buch untergebracht
und so habe ich versucht, mich auf die andere zu konzentrieren, also auf die
Inuit, den Naturschutz und unsere eigenen Gewohnheiten, die dort sehr gut
verbildlicht wurden.
Ansonsten fand ich es gut geschrieben und schnell gelesen
und das Ende gut, sowie die Gestaltung dieses Traumhaften Meerjungfrauen
Buchumschlages. Dieses wurde auch nicht zufällig gewählt, das erklärt sich dann
am Ende des Buches.
Deswegen gebe ich auch 7 Punkte weil ich das Setting mochte
und die Ideen dahinter auch.
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